Dienstag, 3. Juni 2008

Kissing the Past Goodbye.....

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leider ging das jahr zu schnell vorbei und ich senier noch die letzten momente dahin. die letzten tage gingen noch so schnell vorüber mit ölwechsel, kühlturm wegbringen, bankkonto schließen, teppiche verkaufen und dem ganzen quarz. leider muss ich meine geliebte hängematte aufgrund von kofferplatzproblemen zurücklassen. sie hat mir viel geholfen durch diese harte zeit. viele meiner gedanken und überlegungen hat sie absorbiert wie ein nasser schwamm.
mein kleines häußchen, la casita, werd ich auch sehr vermissen. solch ausgeklügelte bauweise gibts bei uns ja gar nicht. mythen ranken sich über ihre entstehung: wars mal eine garage oder war einfach noch material übrig vom richtigen haus...? hat jim eine wette verloren? man weiß es nicht und es macht auch nichts, denn heraus kamen vier wände mit dach drüber, dass irgendwann dann meine kleine pappschachtelfestung wurde und mir sehr half durch diese schwere, schwere zeit. so viele erlebnisse und ereignisse, die la casita absorbiert hat wie ein nasser schwamm.
die universität nebenan hat ihre toren schon mehr oder weniger geschlossen, rein mental hab ich jedenfalls meine schon lang geschlossen. es wundert mich immer noch, wie man einfach nur das land wechseln muss und unmengen an studiengebühren bezahlt und dann kriegt sogar ein ding dong wie ich es bin durch die bank gute noten (mit denen ich jetz hier selbstverständlich nicht angeben will....!).
der abschied wird mal wieder nicht leicht, ich hab mich ja hier doch schnell sehr wohl gefühlt, hab kapiert, dass es sowas wie verkaufsoffene sonntage nicht gibt, gekauft wird 24/7 und dass man ein auto braucht, um nach 10 uhr abends burger zu konsumieren und dass man per radl einfach nicht durch den drive thru kommt. irgendwie hab ich mich auch dann doch an den schlag menschen gewöhnt, wenn auch nicht angepasst! (ok, ok, ich hab mir die haare geschnitten). die cowboys und indianer, die rednecks und white trash, die college boys und girlies der asu, die mexis und die schwarzen und dann noch die besten von allen: meine freunde. es gab nicht all zu viele, von denen ich sagen würd, sie waren das ganze jahr und regelmäßig mit mir unterwegs, aber die, die es waren, sind alles andere, als stereotype amis, die so wie die meißten blind durch die welt latschen und so sachen bringen wie "ich mag italien. besonders den teil, der nah an schweden liegt." (gehört letzte woche in san diego, als ich mich mit einem älteren herren am campingplatz unterhalten hab).
und somit an dieser stelle a special thänx to my american friends brad, joe b, joe s, matt, zach, megan und paul. daneben gabs noch viele viele gute bekannte, aber eben nicht ganz so nah wie eben erwähnte. mit ihnen hab ich so viele gute dinge erlebt in dieser schweren, schweren, schweren zeit und das ein oder andere spülwasserbier wurde zusammen geleert, dass ich absorbiert hab wie.... wie auch immer.

gestern abend hab ich mich von meinen freunden hier bei einer runde miller high life, the champagne of beers verabschiedet und der max ist heute früh zurück nach nashville geflogen und morgen in aller früh fliegt capn coco raus aus dem valley of the sun.
donnerstag komm ich zuhause an und ich sag jetz einfach mal, dass mir am freitag abend der erich ein weißbier und a brotzeit auftischen wird, zu der ich jetz einfach mal jeden einlad, der sich grad im großraum haigerloh rumtreibt.
am montag drauf werd ich dann in regensburg eintreffen und dann heißt's coco is back, er hat kein' dreck am stecken, er is am checken wo er wohnt. es wird eine kleine "housewarmingparty" geben, TBA.
der brad hat mich grad noch auf einen letzten american burger eingeladen, leute kommen schon den ganzen tag vorbei und kaufen mir mein mobiliar ab. jetz sitz ich am boden und schreib diese letzten zeilen.
ein thumbs up und vagoizgod an alle, die sich dieses geschwafel jetz wirklich 10 monate durchgelesen haben. entweder hast du zu viel zeit oder du magst mich einfach. appreciate it; i like you too buddy!
in diesem sinne byebye arizona! i'm headin' home...
coco


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Sonntag, 1. Juni 2008

eNd oF tHe yEar roAd triPpiN'

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ich würd jetz nicht sagen, dass ich es mir verdient hab, aber zum schluß meines jahrs im exil war mir noch ein letzter roadtrip gegönnt. hier ein versuch, die 2 wochen relativ knapp zu beschreiben.
dienstag, 13.5 gings los. megan, max und ich mit dem roten flitzer richtung LA, dann rechts abgebogen und rauf zum sequoia national park. nach einer ca 10 stündigen fahrt kommen wir an. schon bei der einfahrt werden wir vor bären gewarnt. aber bären können ja gar nicht so schlimm sein wie schlangen. irgendwo am hang lag dann ein campingplatz bereit für uns. alles essen und duschgel etc musste man in einen footlocker sperren, weil sonst der bär kommt und das auto aufbeißt wie ne dose dosenfisch. nach einem gemütlichen lagerfeuerabend gings dann ins bett. 10 minuten drauf war er dann auch schon da, der herr bär, und hat an unserem footlocker gerüttelt. da hast du geguggt. es ging uns ein wenig die düse, aber wir sind dann doch alle eingeschlafen. nachts is der max aufs klo und als er rauskam.. wer stand da? genau, der herr bär. der max hat sich vorbildlich möglichst groß gemacht und geklatscht und dazu einen mongolischen bergaffen imitiert, aber der herr bär hat sich nicht für ihn interessiert und ist gegangen.
mittwoch morgen gings dann durch den giant forest, dabei hätt ich doch fast eine schlange überfahren. was liegt die auch auf der straße rum!? dann gings zu den sequoias, ziemlich ziiiemlich dicke bäume. unter ihnen auch der größter baum der erde: der general sherman.
nachmittags ging die reise weiter über fresno rauf in den yosemite park. hier auch erstmal den touris ausgewichen und in einen abgelegenen campground. lagerfeuerabend. es gibt würstl, kartoffel und smores (gegrillte marshmallows mit schokolade druff in zwei butterkeksen).
donnerstag dann den park angeschaut. viel zu viele menschen. dennoch haben wir 2 wasserfälle bestiegen und es war ein ziemliches naturerlebnis. das hat dann auch den ganzen tag in anspruch genommen. abends dann wieder lagerfeuerabend.
am freitag gings dann nach san francisco. wir trafen ein bei sagenhaften 100 grad und auch die tage zuvor war das wetter richtig bombig. wir haben uns gleich mal ein wenig umgesehen und beschlossen, es wär mal zeit für eine dusche und ein motel. also gewaschen, wäsche gewaschen und dann rummaschiert. san francisco ist wirklich eine sagenhaft schöne stadt, nur leider zu teuer und zu viele menschen. abends sind wir dann ca 25 blocks abgelaufen und haben uns häuser angeschaut und sind dann auf ein bier eingekehrt.
am samstag gings über die golden gate bridge und dann zu nem sehr netten leuchtturm, der in nebel gehüllt war. über eine hängebrücke musste man da rüber marschieren. nicht ganz einfach für den nicht schwindelfreien max.
danach gings weiter in eine sehr wohlhabende gegend, wahnsinns häuser und so. dann gabs noch eine stunde strand. stinson beach. dann kam wieder diese frage mit dem nächsten schlafplatz zur rede. wir sind dann ca 25 meilen südlich von san fran zu nem campingplatz. campingplätze in kalifornien sind immer voll. man muss dann immer vorfahren, arm schauen und sagen: we are desperately looking for a place to stay.... abends haben wir so richtige originale hippies kennengelernt. die waren so zwischen 50 und 70. so oide 68er... sehr nette gruppe.
am sonntag sind wir früh nach san francisco zurück. dort irgendwo geparkt und nochmal durch die stadt gelaufen, die eigentlich relativ überschaubar ist. chinatown, fisherman's wharf... richtig schön touristy und dann natürlich noch alcatraz. es waren zwar auch viele menschen dort, aber es war sehr sehr interessant. man kriegt eine audiotour mit kopfhörer, die einen durch das gefängnis dirigiert. dann mit dem schiff wieder zurück aufs festland. wenn man in frisco ist, muss man natürlich noch mit einem cable car fahren. leider hat uns das cable car 45 minuten im saukalten wind warten lassen. irgendwann gings aber dann doch ab, genau wie man's aus filmen kennt. bergauf, bergab. abjefaahn! abends waren wir dann wieder campen in half moon bay.
am montag hab ich die megan dann zum flughafen gebracht in san francisco. danach haben max und ich beschlossen das camp abzubrechen, sind nach los altos hills gefahren und haben uns mit joe stafford getroffen. danach haben wir uns noch san jose angeschaut und überlegt, ob man nachts mal am safewayparkplatz nächtigt oder so. nach planlosem rumfahren haben wir uns irgendwann doch dafür entschieden
wieder nach half moon bay zurückzukehren. dort haben wir dann den abend am lagerfeuer gefroren mir 2 pullis and und einem pärchen aus san diego und jane und ross. war ganz nett, nur zu kalt.
dienstags sind wir dann um 7 uhr morgens geweckt worde, ross und jane (diese naturefreaks) wollten uns zu den tidepools mitnehmen. es war etwas früh, aber doch recht interessant. das wetter war recht mies, aber wir konnten nicht weiter südlich fahren, weil wir noch auf den tiger warten mussten, der dann abends einflog. den tag haben max und ich mit kartenspielen und am strand rumlaufen
verbracht. dabei haben wir ne tote robbe am strand gefunden. dann sind wir nochmal zu staffords zum abendessen eingeladen worden. er hat wirklich sehr nette eltern der joe. dann eben den tiger abgeholt und dann mal wieder den abend ums lagerfeuer verbracht. nachts hätt uns der wind fast das zelt weggeweht.
mittwoch sind wir dann endlich richtung besseres wetter aufgebrochen. den berühmten highway 1 an der küste entlang ein gutes stück richtung süden. mittags haben wir in santa cruz am strand gestoppt. endlich sonne! gut.. der tiger hat sich hier den sonnenbrand seinen lebens eingefangen, der ihn noch einige zeit beschäftigt hat. dann sind wir
weiter geschippert und dann in big sur im wald gezeltet. der abend wurde mit 2 neuseeländer am lagerfeuer verbracht. vielleicht sollt ich an dieser stelle mal erwähnen, dass man in kalifornien kleine holzbündel im supermarkt für $8 kauft, die dann nicht wirklich brennen. so wurden wir jeden abend vom feinsten zugeraucht.
das wetter war immer noch mies. also sind wir ein gutes stück weiter runter gefahren. am hearst castle (citizen kane) vorbei und dann in cambria eingekehrt zum wohl verdienten mittagessen. kurz vor santa barbara sind wir dann wieder mal an einem campingplatz stehen geblieben. im zelt auf- und abbau waren wir mittlerweile schon ziemlich fit (wenn auch das zelt mittlerweile schon etwas unfit aussah). der abend wurde mit 2 frankokanadiern ums lagerfeuer verbracht.
ausgerechnet in der nacht haben wir uns gegen ein regendach entschieden und natürlich fing's
dann in den morgenstunden an. von wegen it never rains in california! das ding montiert und dann nochmal bis 11 gepennt. verzweifelt, dreckig und nass sind wir dann nach santa barbara geflohen, haben ewigst nach einem internetcafe gesucht. dummerweise war auch noch memorial day weekend, d.h alle motels voll und teuer. bissl außerhalb der stadt haben wir dann doch noch ein motel 6 gefunden. hier das zelt im zimmer zum trocknen aufgebaut, gewaschen und brotzeit gemacht. braveheart angeschaut und gedöst. abends sind wir zum tanz nach santa barbara reingefahren. war recht spaßig.
am samstag dann erst mal noch das motel bis 2 min vor check out ausgenutzt. dann in die mall in ventura zum frühstück/mittagessen. das wetter wurd dann erst in santa monica am strand richtig gut. hier dann erstmal den frisbee ausgepackt und den nachmittag verbracht. der max hat gemeint er kennt jemanden in santa monica, bzw er kennt jemanden, der mit jemanden aus santa monica vor 23 jahren zusammen war. die dame, mitte 40, war etwas überrascht über den anruf eines eher unbekannten, der sehr unverblümt gefragt hat, ob wir denn die nacht bei ihr auf der couch verbringen könnten. wir wurden eingeladen zu so nem art casting und gefragt ob wir ne axt dabei haben!? die dame, sandra, hat uns anscheinend doch sehr sympathisch gefunden. mit ihr und ihrer freundin chris sind wir dann abends zu nem mexikaner, dann noch ne bar und als höhepunkt clubbing in venice. sie hat uns als die regisseure/drehbuchautoren von lola rennt vorgestellt. so ne masche auf die die amis wohl abfahren. der abend war ziemlich spaßig und die ladies haben das taxi bezahlt.
am nächsten morgen gabs dann noch frühstück. dann ging das LA-sightseeing los: venice beach
(freakshow!!!), beverly hills, hollywood, walk of fame. alles mitgenommen. abends sind wir dann raus aus der großstadt und an einem familiencampingplatz übernacht geblieben. der abend wurde am schlecht brennenden lagerfeuer verbracht.
montags sind wir dann weiter nach san diego und das wetter war endlich gut! wir sind bissl rumgefahren und haben dann den nachmittag am strand verbracht. dann am spätnachmittag sind wir noch zum leuchturm (camillo nat'l monument) und dann wieder mal auf campingplatzsuche. in san elijo war noch ein plätzchen frei und der abend wurde ein letztes mal am lagerfeuer verbracht.
am dienstag haben wir alles zusammengepackt, sind zum strand und haben uns surfbretter ausgeliehen. das stand ja auf der liste der noch zu erledigenden dinge ganz oben eigentlich. wetsuts waren leider aus, aber wir sind ja nicht aus zucker... nicht ganz. der pazifik war schon etwas frisch. das wellenreiten an sich war eine gute erfahrung, ziemlich anstrengend und ich sag mal so: es schaut leichter aus wie es ist!
so um 6 sind wir dann aufgebrochen, rauf auf den highway, cruise control an und durch die wüste heim nach tempe.
am donnerstag war ich dann zum vierten mal am grand canyon. juhu, 8 stunden autofahrt für ein großes loch im boden. aber meine freunde wollten das ding halt auch gesehen haben. den tiger hab ich gestern zum flughafen gefahren, der max ist noch bis dienstag früh da.
so. vielen dank für die aufmerksamkeit. ich bin mir sicher es war ziemlich fad zu lesen, wenn man nicht grade selber dabei war.

mehr pics wieder auf http://www.flickr.com/photos/11259156@N07/


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Samstag, 10. Mai 2008

Cowboy sein beginnt im Kopf

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die uni hab ich also nun entgültig hinter mir gelassen und da es jetz ja bald heimgeht und ich die restliche zeit ja fast nur in kalifornien bin, wollt ich mich der herausforderung noch ein letztes mal stellen. begegnung mit der klapperschlange - wenn dann jetzt!
und so hab ich mich also aufgemacht. wiedermal in die wüste. mit meinem usa-shirt und dem cowboyhut kam ich mir unglaublich gut vor. und fest saß ich da im sattel von meinem pferdchen mississippie. bevor's so richtig losging hat der reiseleiter noch erklärt, wie man denn so ein pferd bedient. es war mein erstes mal auf so nem gerät.
der gute mann hat dann auch noch gemeint, dass doch einige tierchen unterwegs sind und wenn das pferd eins essen will, dann muss man so und so tun. es ging los...
mit der sonne im gesicht und dem lucky luke theme song im kopf gings über stock und stein und dann in die prärie. einige lizards und igunanas liefen rum. auch viele lustige vögel hab ich gesehen und die kakteen haben ganz wunderbar geblüht. auf einmal wurds etwas bergig und mississippie ist ein bißchen rumgestolpert, doch ich hielt mich nach wie vor gut im sattel. unter manchen steinen konnte man die richtig dicken echsen erahnen.
es war ja auch eigentlich alles ganz amüsant, bis der guide dann auf meine frage nach klapperschlangen gemeint hat, er wundert sich, dass wir noch keine gesehen haben. am vortag hat er 3 gesehen.
das war nicht so ganz die antwort, auf die ich spekuliert hab.
jedenfalls hab ich's dann doch überlebt und die begegnung mit der böse schlange blieb auch diesmal aus.
jetz häng ich noch ein wenig zuhause ab und die reisevorbereitungen für den großen roadtrip laufen auf hochtouren!
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Mittwoch, 7. Mai 2008

The League

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mit diesen wunderbaren leuten hab ich dieses semester das vergnügen gehabt, 3 mal pro woche basketball zu spielen. es war mir eine ausgesprochene freude. heute abend gehen wir alle noch einen trinken und am freitag is retro-tag, sprich lange socken, stirnband und möglichst kurze shorts! danach ist auch dieses kapitel für mich abgeschloßen.....


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3....2.....1..... AUUUUUS IIIIIIIIS !!!

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yeeeha. die letzten papers rechtzeitig eingereicht und 2 arbeitsaufwendige semester liegen hinter mir. da gibts nur eins: perücke auf und stepdancing!

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Mittwoch, 30. April 2008

Life's just cookie cutter perfect!

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gestern zum frühstück unseren "präsi" angeschaut. er hat gemeint, es gibt noch so und so viele gallons rohöl und umweltfreundliche wege wie man die noch ausschöpfen kann. er meint auch wir leben zu wenig im hier und jetzt. und auf den vorwurf, er würd sich zu wenig um die umwelt gedanken machen, meint er, dass sich manche menschen zu wenig gedanken über die benzinpreise machen...
als ich bei der uni ankomm, steht ein dicker schwarzer vor der bibliothek und singt: "george bush is bullshit,
george bush is bullshit, george bush is bullshit, i'm gettin' sick and tired of him!"

zur selben zeit laufen manche studenten mit shirts rum, auf denen man obama und hillary sieht, mit dem spruch: "bros before hoes!" ... soviel zur aktuellen politik.

dann hab ich am montag mein erstes finalexam gehabt, die erste hausarbeit abgegeben und mit den online- lectures bin ich fast durch. noch 2 hausarbeiten einreichen und dann ist die uni erstmal wieder rum. im sommer werden kisten geschleppt oder geschaufelt oder so.

gestern abend sind meine suns entgültig aus den playoffs rausgeflogen und das war schon sehr tragisch :( nowitzki is auch schon raus. da hier im fernsehen ja so ziemlich alle 10 minuten eine 5 minütige werbephase folgt... links oben meine playoff- lieblingswerbung.

die temperaturen haben die 100F passiert und es ist so ziemlich schweinsheiß jeden tag, aber ich find's nach wie vor klasse.
da gibts nur eins: cocktail holen und abtauchen....


heute ist übrigens "reading- day", also tag nachdem die vorlesungen rum sind und wo man lesen soll für die finals. also nix mehr schreiben hier,... lesen.
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Dienstag, 22. April 2008

On a Lighter Note

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jaja viele besuche gab's in den letzten wochen und monaten.
zeit mal wieder von mir selbens zu berichten.
die uni nähert sich einem zeitaufwendigem, nervkauendem ende, aber die 5-minuten-vor-abgabe-ausdruckerei lässt noch ein wenig auf sich warten. soweit alles im griff, die bücher stehen in den regalen bereit, die synapsen pulsieren auf hochtouren und mein hirn weitet sich zu einem saftigen steak, wenn ich das mal so veranschaulichend darstellen darf.
nur noch gut 2 wochen alltag, bestehend aus texte wälzen, arbeitsplatte abwischen, dem laufband saures geben und anschließend am pool den frühsommer zelebrieren.
danach werden die letzten papers eingereicht, der max kommt vorbei und dann gehts auf die große abschlußreiße, die man sich schon vor eineinhalb jahren im kopf ausgemalt hat: mit dem vw- bus der kalifornischen abendsonne entgegen und mangos essen am strand.

derzeit muss man sich noch sehr mit den ein oder anderen leichtfertig abgeschlossenen verträgen ärgern, darunter u.a der t-com vertrag, die wohl die $250 "deposit" nicht mehr rausrücken werden. aber so läufts hier wohl: eine aufgesetzte freundlichkeit für alle, die noch keinen vertrag haben und wenn man irgendwas kündigen will, dann gibts die kalte schulter!
so sehr mir die zeit hier auch gefallen hat, dieser schlag mensch wird nie mein freund werden.
wo soll diese kollektive arschlocheinstellung noch hinführen, die nur auf geldschneiderei und gehirnwäsche durch reizüberflutung basiert? ich weiß es nicht, liebes tagebuch, ich weiß nur eins: ausziehstimmung hält einzug ...

die nba-playoffs halten mich bei laune. am samstag war auftakt der suns und ich war mit einem spät noch dazugewonnen neuen freund, andrew, bei dessen freund zuhause eingeladen. dieser freund wiederum, nick, ist der finanzverwalter von leandro barbosa, einem der suns-spieler. nick verdient dementsprechend auch nicht schlecht: wir schauen das spiel in seinem keller auf einer 3 meter leinwand, in ausklappbaren ledersesseln, dazu bier und bbq. bei der führung durch sein haus komm ich mir vor wie der kameramann von mtv grips.
und ein weiteres sportevent: gestern baseballspiel der diamondbecks. meine fresse, so ein dreistündiges baseballspiel kann sich ganz schön ziehen, aber ich war mit guten leuten unterwegs. gegen ende des spiels werden john und ich von 2 officers rausgezogen und man beschuldigt uns der "profanity", sprich "obszöne ausdruckweise". ich, der ruhende pol an sich, entschuldige mich mit einem schulterzucken, das soviel heißt wie: alter, ich kenn weder profanity, noch überschreitet mein wortschaft die üblichen ausdrücke, die kinder ohnehin schon kennen. es stellt sich heraus, dass sie eigentlich joe b. rausziehen wollten. john, etwas erbost über den vorfall, unterrichtet die restliche section für den rest der verbleibenden spielzeit über seine anatomiekenntnisse und ausdrücke, die er angeblich schon im fernseh gehört hat und die somit auch in einem baseballstadion ausgesprochen werden dürfen.

und hier noch ein einfaches rätsel! welches spiel haben der mattl und ich des öfteren gespielt?
im folgenden ein auszug, den ich für wissenschaftliche zwecke aufgenommen hab.
(sprecher 1= mattl; sprecher 2= ich)

1:Wia scheiße isn des? Jedsmoi wenn I … jeds moi.. an woaz! an I muas jetz wos baun! So geht des ned weida, de ganze zeid hock I . Eine Siedlung… klara Fall… eins…

2:Ääh, du konnst go ned…. Du konnst go ned baun!

1:Doch, doch!

2:NA!

1:Do?

2:Na, do is ja mei Heisl danem!

1:oans, zwoa, … aaah des host vazeid. des hand Ja,… I konn ja go ned baun!

2:Ja sog I doch! .. überhaupts ned!

1:Eiso dann… do

2:Ja, dann bau hoid a straß!

1:Dann bau I… aber des bringt ma aa ned vui! Do draußen konn ma ja nia baun!?

2:Doch konnst a baun, aber do bringts hoid nix…

1: Ach so, ja genau mit dem, mit dem genau, doch doch.. so war des. Ja dann bau ma hoid einfach moi a straß. …. Eiso eine straße und eine entwicklung…. Danke!

2: und? … fertig? … ahso du deafst no a straß baun

1: kimm do eh nirgends hi! I moan, Des is ja überoi de gleiche scheiße oder?

2: Ja eiso I sog moi so: de guadn Siedlungen sand olle in dem Kreis..

1: ja

2: olle in dem. und jetzad wennst irgendwo hibaust dann kriagts, host hoid nur no, bist nur no auf zwoa feidl zum beispui. Oder du bist zum beispui do, dann konnst drei zu eins dauschen…

1: ja ähh

2: mach des doch!

1: ois klar, danke.


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